Dem Thema Bodenablauf in einem Terrarium sollte man etwas Zeit widmen.
Als Bodenablauf benutze ich Kabeldurchführungen aus dem Elektro-Installationsberreich.
In diese kann ein starres Aquarienrohr eingeschoben werden und mit der Überwurfmutter festgeschraubt werden. Man kann sogar das Aquarienrohr nach innen überstehen lassen und so den Wasserstand im Terrarium einstellen.
In einer Terrarienanlage muß man dafür sorgen das eine Keimsperre zwischen den einzelnen Becken besteht.
Das Bedeutet das diverse Keime nicht über einen durchgehenden Wasserfilm von einem Terrarium ins nächste Wandern können. Ein solcher Keim bzw. Spore wäre z.b. der Chytridpilz.
Früher war es gang und gebe alle Terrarien über Schläuche Abflußseitig zu verbinden. Praktischerweise hatte man dann nur ein Rohr, bzw. Schlauch über welches das Abwasser abgeführt werden konnte.
Leider waren die Schläuche/Rohre innen immer Feucht und es bildete sich die Keimbrücke zwischen den Terrarien.
Heutzutage weiß man es Gottseidank besser.
Eine Möglichkeit so eine Keimsperre zu errichten sieht man hier.
Hierbei wird ein größeres Abflußrohr unter den Terrarien angebracht. An der Stelle wo sich der Abfluß des Terrariums befindet wird eine größere Öffnung eingefräßt .
Der Abfluß wird dann berührungslos über die eingefräßte Öffnung plaziert. So, das das Wasser in die Abflußleitung abtropfen kann. Durch diese Technik kommt es nie zu einem durchgehenden Wasserfilm bis ins Terrarium.
Keime und Sporen können sich also nicht in der Anlage verbreiten.