Eines der meistbenutzten Futtertiere sind die Fruchtfliegen der Gattung Drosophila.
Dabei werden vorzugsweise die großen Drosophila hydei und die kleinen Drosophila melanogaster gezüchtet.
Beide Arten sind Flugunfähig und können somit unseren Fröschen nicht wegfliegen.Ich züchte beide Arten in
Für den Nährbrei gibt es unzählige Rezepte. Manche kochen alles durch, andere nehmen einen fertigen Instantbrei. Egal wie man den Brei herstellt. Der wichtigste Inhaltsstoff ist Hefe.
Denn die Fliegenmaden ernähren sich von Hefe. Würde man in den Brei keine Hefe zugeben, dann würde die Zucht trotzdem funktionieren da die Fliegen den Hefepilz an ihrem Körper tragen.
Sie würden den Brei sozusagen selber Impfen. Die Zucht würde aber dann nicht so ergiebig.
Ich mach den Brei noch genauso wie ich es mir 1989 , als ich mit dem Hobby anfing, bei Anderen Froschhaltern ab geguckt habe.
Der Brei besteht aus:
- 400ml Wasser
- 1 Würfel frischer Hefe
- 4 EL Zucker
- 100 ml Essig
- ca. 400g Zartschmelzende Haferflocken.
Die Hefe wird im Lauwarmen Wasser mit dem Zucker aufgelöst. Danach kommt der Essig und die Haferflocken hinzu.
Ist der Brei zu fest gibt man noch Wasser oder Essig nach und Rührt wieder um. Der Brei darf nicht zu „trocken“ sein, sonnst bilden sich schnell Schimmel und Milben.
Ist der Brei fertig füllt man ihn in die Becher. Ich fülle die 500ml Becher ca. 2-3cm hoch voll.
Dadrauf kommt ein Kneul lockere Holzwolle die etwas in den Brei gedrückt wird. Nun noch ca. einen halben Teelöffel Fliegen als Zuchtansatz hinzu und Deckel drauf…
Ich setzte einmal pro Woche neue Fliegen an. Dabei mache ich meist mehr Dosen als ich brauche da es schonmal vorkommt das die eine oder andere Dose nicht so ergiebig ist.
Sind die Fliegen verfüttert entsorge ich die Dosen relativ schnell da sich Milben in alten Dosen explosionsmäßig vermehren.
Manche Stellen ihre Dosen in eine Wanne mit Wasser und einem Spritzer Spülmittel.
So können die Milben, die aus der Dose entfleuchen, nicht in einen anderen Ansatz gelangen und man dämmt so die Milbenvermehrung ein.
